Ted
Barbara hat Ted vor dem Tierheim bewahrt!
Unsere Geschichte: Unsere Geschichte begann im Januar 2023, als wir Ted bei Kleinanzeigen sahen. Er wirkte unschuldig und einfach süß mit seinem einen aufgestellten Ohr und dem anderen hängenden Ohr. Er musste aus seiner vorherigen Familie raus, weil es dort nicht mehr möglich war, einen Welpen zu halten. Ted war zu diesem Zeitpunkt 4 Monate alt und hatte schon eine Menge erlebt wie wir aus den Erzählungen erfuhren. Er war bis zu seinem 4 Lebensmonat beim Züchter, scheinbar auch eher einzeln und separiert gehalten, dann 3 Wochen in der Familie. Wir lernten Ted als einen sehr sehr schüchternen Hund kennen, der dennoch neugierig war. Wir überlegten uns, wie wir einem so schüchternen Hund gerecht werden sollten. Letztendlich entschieden wir uns für ihn und er zog knapp 3 Tage später bei uns ein. Und von da an begann eine Zeit voller Tränen, Nervenzusammenbrüchen und Hoffnungslosigkeit! Denn der so schüchterne Hund, wie wir ihn kennengelernt hatten, entpuppte sich als kleiner Satan. Er fing an uns zu maßregeln, sprang uns an und biss uns. Er verfolgte uns auf Schritt und Tritt. Selbst im Sommer liefen wir in langer Kleidung rum, da unsere Arme blau und grün waren. Von Beginn an waren wir in einer Hundeschule, welche für die Grundkommandos auch gut war. Schnell merkten wir aber, dass unser Problem größer war. So begannen wir zusätzlich zur Hundeschule mit Einzelstunden über die Hundeschule. Die dort gelernten Dinge hielten bei Ted nur maximal eine Woche. Danach wurde sein Verhalten schlimmer und intensiver. Mehrfach standen wir davor Ted wieder abzugeben, da wir an uns zweifelten und uns mehrfach fragten, ob wir diesem Hund überhaupt gerecht werden können. Unser letzter Schritt war dann ein Trainer, welcher nicht von der Hundeschule kommt und selber den Umgang mit „Problemhunden“ kennt. Und genau dabei sind wir auf Barbara gestoßen. Schon beim Kennenlerntermin passte es und wir entschieden uns dazu den gemeinsamen Weg mit Barbara zu gehen. Die erste Stunde war besonders, wir waren nervös, weil wir uns sicher waren, dass dies die letzte Chance bzw. der letzte Versuch für uns war, ein gutes Zusammenleben mit Ted aufzubauen. Wir starteten also in unseren ersten Termin. Und schon nach diesem Termin war alles anders! Das gelernte hielt nicht nur ein paar Tage, sondern man merkte, dass Ted verstand, dass wir sein Rudel sind und nicht er der Rudelführer ist. Er fing an seinen Platz einzunehmen. So folgte Stunde für Stunde und es wurde immer besser! Mit jeder Stunde festigte sich genau das, was wir wollten! Ein harmonisches Rudelleben. Nicht nur Ted hat das richtige Verhalten gelernt, auch wir Menschen mussten umdenken und neudenken. Unser menschliches Denken nicht mehr auf das Tier projizieren. Blickwinkel ändern und Vermenschlichung ablegen. Heute, nach 10 Stunden können wir voller stolz sagen, dass wir ein glückliches und harmonisches Rudel sind! Ted ist ein ausgeglichener Hund geworden, der zwar immer noch von 0 auf 100 in 0,0004 Sekunden starten kann, aber das nur, wenn wir in schicken. Er orientiert sich an uns und versteht, dass wir sein Rudel sind. Die Arbeit ist nicht getan, es bedarf kontinuierlich weiterer Arbeit, aber der Weg ist geebnet und all das dank Barbara! Wer weiß, wenn sie nicht gewesen wäre, wo Ted gelandet wäre!
Liebe Barbara, wir sind so unglaublich happy, dass wir dich gefunden haben und dass du das Mensch-Hund Verhältnis bei uns so aufgebaut und gestärkt hast! Hundetrainer wie du sind Gold wert! Danke danke danke! Auch im Namen von Ted!